Machen wir uns nichts vor. Corona macht uns einsam. Zumindest für einige Stunden konnten unsere Atemschutzgeräteträger am 27. Februar kurz aus dieser Tristesse ausbrechen. Zugegebenermaßen bestens geschützt durch jeweils ein von der Außenwelt unabhängiges Atemschutzgerät.

Auch wenn das Marsianer-Outfit nicht gerade alltagstauglich ist, war die Freude bei unseren Atemschutzgeräteträgern umso größer. Immerhin findet abgesehen vom Einsatzdienst auch im Rhein-Lahn-Kreis noch immer kein regulärer Übungs- und Ausbildungsdienst statt. Und so nutzten unsere AGTs die jährliche Belastungsübung, um die Abläufe für den Ernstfall unter hoher Belastung zu proben.

Gerätehaus wird zur Belastungsstrecke

Wie so vieles in dieser Zeit stand auch die einmal im Jahr abzulegende Belastungsübung unter ungewöhnlichen Vorzeichen. Da die regulären Atemschutzstrecken Corona bedingt nicht öffnen durften, musste Eigeninitiative her, um die Einsatzbereitschaft unserer Wehr zu erhalten.

Schließlich dürfen nur die Kameraden im Einsatzfall ein Atemschutzgerät tragen, die einmal im Jahr ihre Tauglichkeit unter Beweis gestellt haben. Zu diesem Zweck haben unsere zuständigen Ausbilder das Gerätehaus Braubach in eine herausfordernde Übungsstrecke verwandelt, die den Teilnehmern alles abverlangt hat.

Angefangen vom Besteigen der Anhängeleiter über das kriechen in mit Hindernissen verseuchtem Terrain bis hin zum Retten eines 70 kg schweren Dummys war alles dabei. Durchgeschwitzt aber zufrieden grinsend fiel das Fazit der Teilnehmer durchweg positiv aus. Auch die Ausbilder zeigten sich zufrieden, denn alle konnten sich über das Bestehen der Belastungsübung freuen.

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