Nachdem die traditionelle Abschlussübung der Feuerwehr Braubach im vergangenen Jahr aufgrund der damaligen Corona-Lage leider ausfallen musste, konnte sie in diesem Jahr unter den geltenden Corona-Bedingungen bei gleichzeitiger Einhaltung der 2G-Regel stattfinden. Traditionell begeben sich die Kameradinnen und Kameraden der Einheit Braubach im Rahmen der Abschlussübung auf eine ganz besondere Schnitzeljagd. 

„Aufsitzen zur Schnitzeljagd“

Kurz nach dem Antreten im Feuerwehrgerätehaus wurde die Truppe in drei Gruppen aufgeteilt, die gemeinsam als Team die folgenden Herausforderungen zu meistern hatten. Bevor die Mannschaften die Fahrzeuge bestiegen, bekamen die jeweiligen Fahrzeugführer einen Zettel mit jeweils einer ersten Zielkoordinate. Bewaffnet mit verschiedenem (selbstverständlich analogen) Kartenmaterial galt es, die Zielpunkte rund um Braubach zu finden und mit den Feuerwehrfahrzeugen anzufahren.

Wurde ein vermeintlicher Zielpunkt erreicht, galt es, diesen über Funk von den Übungsorganisatoren Michael Gran und Dirk Dietermann verifizieren zu lassen. Anschließend erhielt jedes Team eine neue Koordinate oder einen neuen anzufahrenden Forstrettungspunkt. Selbstverständlich gelang die Navigation unseren Feuerwehrkräften tadellos. 

Jahresausklang am „Lusthäuschen“

Nach etlichen Kilometern durch das Stadtgebiet und verschlammte Waldwege sowie einigem Rätselraten trafen alle drei Teams an der finalen Zielkoordinate ein. Am „Lusthäuschen“ angekommen, erwartete die sichtlich gut gelaunten Kameradinnen und Kameraden schließlich unser Einsatzleitwagen (ELW).

Mit einer kleinen Stärkung und einem grandiosen Ausblick auf das Mittelrheintal ließen die Kameraden der Einheit Braubach die diesjährige Abschlussübung unter freiem Himmel ausklingen. Ganz nebenbei überraschte uns am „Lusthäuschen“ ein sogenannter #Erfstein, den ihr auf unseren Bildern bewundern könnt. Wir haben ihn vor Ort belassen und hoffen, dass er noch vielen weiteren Wanderern Freude bereiten wird. 

Unter dem Strich konnten wir auch fachlich ein positives Fazit ziehen: Selbst wenn einmal die moderne Navigationstechnologie ausfallen sollte, finden wir uns im Gelände noch immer bestens zurecht. Wenn ihr also bei einem Weihnachtsspaziergang verlorengeht, keine Angst: wir finden euch in jedem Fall. 

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