An Einsatzstellen laufen wir selbstverständlich nicht mit Jeanshosen oder Shorts herum. Damit wir optimal vor Verletzungen und Gefahren angefangen von Schnittwunden über Nässe bis hin zum Einfluss von Hitze und Flammen geschützt sind, tragen wir spezielle Einsatzhosen.

Wie alles bei der Feuerwehr sind auch diese Hosen natürlich genormt. Die Ausführungsnorm, in der die Anforderungen an unsere Schutzkleidung geregelt sind, hört auf den schönen Namen „Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung für eine universelle Feuerschutzbekleidung“.

Da wir hier aber nicht beim Scrabble sind und wir bei der Feuerwehr sowieso alles so kurz wie möglich halten, kürzen wir auch dieses Begriffsungetüm einfach als „HuPF“ ab.

 

Feuerwehrschutzkleidung nach HuPF

Unsere sogenannte „HuPF“-Bekleidung, gliedert sich grundsätzlich in die folgenden Bestandteile:

  • HuPF Teil 1: Feuerwehrüberjacke
  • HuPF Teil 2: Feuerwehrhose
  • HuPF Teil 3: Feuerwehrjacke
  • HuPF Teil 4a: Feuerwehrüberhose (nur in Verbindung mit HuPF 2 tragbar)
  • HuPF Teil 4b: Feuerwehrüberhose (allein tragbar)

Hinzu kommen weitere wichtige Bestandteile unserer persönlichen Schutzausrüstung wie u.a. unsere Feuerwehrstiefel und unser Feuerwehrhelm

 

Wo unsere TH-Hose zum Einsatz kommt

Heute dreht sich alles um unsere Feuerwehrhose nach HuPF 2. Diese Hose besteht abhängig vom gelieferten Modell aus schwer entflammbarer Baumwolle oder aus einem Mischgewebe von Aramid- und Viskosefasern.

Diese Hosen werden bei einem Großteil aller Einsätze gemeinsam mit der Feuerwehrjacke nach HuPF 3 getragen. Das betrifft nahezu alle Einsatzszenarien, bei denen keine hochflamm- und temperaturbeständige Schutzkleidung notwendig ist.

In diesen Fällen wie z.B. dem Innenangriff auf ein brennendes Gebäude nutzen wir die Kombination aus der Feuerwehrüberjacke HuPF 1 und der Feuerwehrüberhose HuPF 4. Klassische Einsatzszenarien für unsere „TH-Hose“ sind die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, die Tragehilfe für den Rettungsdienst oder die Vegetationsbrandbekämpfung.

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